Hier nun das ausführliche Programm deiner Reise.
Kaukasusland Georgien – Starke Frauen, Heilquellen, Wein und Hundertjährige
Georgien wird wegen seiner Sowjetvergangenheit oft als ein herbes Land angesehen, in welchem es, eher um das Pragmatische gehen mag und wo es, außer Bergen, nicht wirklich viel an Kultur zu sehen oder zu erleben gibt. Wie weit ist dieses kleine, sympathische Land am schwarzen Meer doch von dieser Vorstellung entfernt!
Übersät von Burgen, Klöstern, Kirchen und alten Bauten mit Denkmaltafeln jeder Art begegnet man in Georgien der Kultur auf Schritt und Tritt. Die Freude am Gesang, die Liebe zum Tanz, die große Hilfsbereitschaft und eine Gastfreundschaft, die ihresgleichen sucht, sind weit entfernt vom aufgedrängten politischen Pragmatismus sowjetischer Zeiten. Eine 8000 Jahre alte Weinkultur und die Liebe zum ausgiebigen Tafeln an reich gedeckten Tischen wie auch die Kommunikationsfreude erinnern eher an Italien.
Natürlich gilt es auch etwas über die atemberaubende Schönheit der Kaukasusberge zu sagen, wo Menschen es immer noch vorziehen, allein in der Wildnis zu leben, in der allein sein nicht gleichbedeutend ist mit einsam sein. Erstaunlich (oder auch nicht?): in manchen Regionen der Kaukasusberge werden alte Menschen trotz der Kargheit ihres Daseins hundert und mehr Jahre alt.
Persönlich kenne ich Georgien seit 2009, ich habe das Land oft und lange besucht und lebe inzwischen ganz in Tiflis. Als Autorin zum Thema „neue Sicht vom Alter“ hat mich hier in Georgien das hohe Alter der Menschen in den Bergen neugierig gemacht.
Diese Reise habe ich, in Kooperation mit GeorgianTravel und Frauen-Reisen, exklusiv designed und ich werde die Reise natürlich begleiten; auf unserer Reise gibt es – für die Organisation und die georgische Sprache (da ich diese leider noch nicht ganz beherrsche…) – auch eine deutschsprachige lokale Reisebegleitung.
Tag 1: Samstag, 6.9.2025 – Individuelle Anreise aus Deutschland
Individuelle Ankunft in Tiflis. Du wirst von uns am Flughafen abgeholt und ins Hotel gebracht.
Wir werden abends gemeinsam im Hotel zu Abend essen und das Programm besprechen.
Für diejenigen, die erst am Sonntag ankommen, wird es ein verkürztes, nachholendes briefing der Besprechung geben.
Hinweis für jene, die einen Flug nach Kutaisi wählen, statt Ankunft in Tiflis: Du kannst auch in Kutaisi abgeholt werden, der extra Preis wird sich dann nach der Uhrzeit (Nachtfahrt?) und eventuell der Anzahl der Personen richten.
Abendessen im Hotel
Übernachtung im Mittelklasse-Hotel in Tiflis
Tag 2: Sonntag, 7.9.2025 – Pariser Flair zwischen Orient und Jugendstil: die Hauptstadt Tiflis
Nach dem Frühstück beginnen wir mit einem geführten Spaziergang durch eine märchenhafte Vergangenheit, durch das Herzstück von Tiflis: die wunderschöne Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, den orientalisch wirkenden Schwefelbädern, vom Alter gebeugten kleinen Häusern mit reizvollen Innenhöfen und Balkonen mit filigranen Schnitzereien, an denen der Wein emporrankt. Im angrenzenden Stadtteil Sololaki findet man sich dann vor Adelspalästen und einer reichen Architektur alter Zeiten wieder.
Am Fluss bietet sich uns dann der für eine Stadt ungewöhnliche und sehr aparte Anblick von den am Ufer auf hohen Felsen gebauten Häusern. Das Stadtbild am Fluss wie auch zahlreiche Bauten des Zentrums erinnern immer wieder an Paris.
Über die futuristische Friedensbrücke gelangen wir zur Gondelbahn, die uns zur Festung Narikala bringt, von der aus man ganz Tiflis überblicken kann. Danach zeigt eine Stadtrundfahrt uns das andere Tiflis: klassizistisch, modern, mondän. Über den eleganten Tschavtschavadze-Boulevard kommen wir zum Vake Park, von wo wir mit der Seilbahn hinauffahren zum kleinen Schildkröten-See. Wer will, kann dann oben in der Ruhe der Abgeschiedenheit einen Kaffee oder Snack genießen, dann laufen wir ein paar hundert Meter zum Open Air ethnografischen Museum, wo traditionelle Landhäuser aus ganz Georgien nachgebaut sind und das Leben auf den Dörfern gezeigt wird.
Vom ethnografischen Museum holt uns der Bus wieder ab und wir fahren zurück in das Zentrum über die Prachtstraße des Zentrums, den Rustaveli Boulevard, zum Freiheitsplatz.
Abendessen im Hotel
Übernachtung wie Vortag
Tag 3: Montag, 8.9.2025 – der Einsiedler auf dem Monolith und die Lebenskraft spendende Einsamkeit des großen Kaukasus
Am nächsten Tag geht es in die Berge des großen Kaukasus, zum kleinen Ort Oni in der Provinz Racha. Die gesamte Fahrt, einschließlich der Kaffeepausen und Zwischenstopps, dauert etwa 6 Stunden. Wir werden in Kazchi anhalten, wo es eine sehenswerte Besonderheit gibt: ein 40m hoher, alleinstehender Monolith, auf dem oben, auf kleinstem Raum, ein Einsiedler lebt. Wir können den Monolithen nur bestaunen, nicht besteigen. Das danebenstehende und in außergewöhnlich sechseckiger Form gebaute Kloster Kazchi der neueren Zeit werden wir dagegen besuchen.
Die neue, wenig befahrene Straße, die uns dann weiter zu unserem Zielort Oni bringt, führt durch einsame Bergwelt und ist eine Fahrt, die mehr ist als uns nur von einem Ort zum anderen zu kutschieren: man kann, durch nahezu unberührte Natur fahrend, in seine eigene Abgeschiedenheit eintauchen.
Wir werden Oni vermutlich etwas später am Nachmittag erreichen. Wer von der Fahrt nicht zu müde ist, kann mit uns einen Spaziergang durch den Ort machen und das Atelier der Hotel-Gastgeberin besuchen, wo sie Kunst unterrichtet. Wer Bewegung auf andere Art lieber mag, kann alternativ, zusammen mit dem Hausherrn, der auch Yoga unterrichtet, diese Entspannung wählen.
Am Abend genießen wir die traditionelle georgische Tafel, bei der viele verschiedene Speisen in oft kleinen Tellern serviert werden, wovon sich jeder bedient. Eine Essenskultur des Teilens und miteinander Seins. Wie üblich im Family Hotel ‘Gallery’ gibt es dazu Wein, der im Preis inbegriffen ist. Der Name „Galerie“ kommt übrigens daher, dass die Hausherrin malt und Kunstunterricht gibt.
Abendessen im Family Hotel
Übernachtung im Family Hotel – wenn die Gruppe größer ist, übernachten einige von uns im benachbarten Cottage.
Tag 4: Dienstag, 9.9.2025 – unvergesslicher großer Kaukasus
Am dritten Tag der Reise nun das Highlight für die Bergliebhaberinnen. Wer die Berge gern von oben sehen möchte, kann die Fahrt zum kleinen Plateau des 2400 m hohen Chiora Berges buchen, wo wir ein nettes Picknick unter freiem Himmel und mit wunderbarer Aussicht genießen können. Die Fahrt auf den Chiora Berg dauert etwa 1,5 Stunden und führt durch viele kleine Bergdörfer. Unterwegs gibt es wunderschöne Aussichten und eingefasste Quellen, an denen man naturreines Bergwasser genießen kann. Oben angelangt, erwartet dich das unbeschreibliche Erlebnis, die Bergriesen des Kaukasus so zu sehen als wären sie ganz nah.
Bevor wir aus Oni losfahren, schauen wir bei Nanuli, der alten Bäckerin des Ortes vorbei, die das Brot auf ganz traditionelle Weise mit Feuer backt. Wer nicht mit auf das Plateau möchte, kann sich dann den Tag in Oni und Umgebung mit Spazierengehen selbst gestalten.
Vor dem Abendessen treffen wir uns wieder im Hotel. Wer will, kann dann dabei mitmachen, die typischen georgischen Walnuss-Gemüse-Snacks zuzubereiten oder das „Lobiani“, das typische Gericht der Bergregion, mit Bohnenpaste gefülltes Brot.
Die Folklore-Gruppe aus dem Nachbarort wird am Abend für uns auftreten, wenn es den Mitgliedern, die alle älter sind, möglich ist, zu uns zu kommen; andernfalls tritt eine Gruppe Jugendlicher für uns auf.
Abendessen im Family Hotel „Gallery“.
Übernachtung wie Vortag
Organisatorischer Hinweis: ggf. festes Schuhwerk mitnehmen für die Berge
Tag 5: Mittwoch, 10.9.2025 – eine verschlafene Hauptstadt vergangener Zeiten, starke Frauen und die Heilkraft schwarzen Sandes
Von den hohen Bergen geht es nun, über Kutaisi, hinab ans Meer. Kutaisi, die drittgrößte Stadt Georgiens, wirkt trotz der Tatsache, dass sie in historischen Zeiten auch als Hauptstadt fungierte, wenig metropolhaft. Wir machen eine kleine Stadtrundfahrt mit einem Halt für eine individuelle Kaffeepause oder individuelles Mittagessen, bevor wir die engagierten Frauen von Women’s Fund Sukhumi besuchen, eine Frauenorganisation, die seit 27 Jahren tätig ist und sich für das Empowerment von Frauen einsetzt, unter anderem auch für Vertriebene aus Abchasien, das früher zu Georgien gehörte.
Am späten Nachmittag fahren wir weiter nach Ureki, dem kleinen Ort mit dem schwarzen Sandstrand. Ureki ist als Ort eher schlicht und dörflich, das Besondere hier ist sein Strand, der sehr bekannt ist wegen seines schwarzen magnetischen Heilsandes, der auch medizinisch angewendet wird.
Wir werden am späten Nachmittag oder frühen Abend in Ureki ankommen, das Baden holen wir am Tag darauf nach, wenn das Wetter es gut mit uns meint. Sollte es am nächsten Tag jedoch regnen, werden wir stattdessen gleich nach dem Frühstück nach Batumi weiterfahren.
Abendessen im Hotel oder in einem Restaurant, falls das gebuchte Hotel kein Abendessen bietet
Wer Interesse hat, kann danach an einem Austausch mit mir teilnehmen, zu Frauen in Georgien.
Übernachtung in Ureki
Tag 6: Donnerstag, 11.9.2025 – Vom Heilsand-Strand nach Batumi, dem „Monte Carlo des Kaukasus“
Wenn die Sonne scheint, können wir am Morgen in Ureki die Wellen des schwarzen Meeres genießen, am Strand entlang spazierengehen oder im Heilsand liegen und uns vorstellen, wie das Gefühl wäre, von schwarzem Sand geheilt zu werden. Wir fahren dann am Nachmittag weiter nach Batumi.
Sollte es regnen, fahren wir bereits nach dem Frühstück los.
Batumi ist Hafenstadt und mondäner Vergnügungsort. Unter der Regierung des früheren Präsidenten Saakaschwili sollte Batumi zu einer Art Monte Carlo des Kaukasus werden, was zu einer einzigartigen und atemberaubenden Mischung an Architektur führte, man kommt sich bei einem Spaziergang durch die Stadt vor wie in Italien, Deutschland, Frankreich, Russland und dem Orient zugleich: hochmoderne Wolkenkratzer, avantgardistische Bauten, italienischer Campanile, deutsch anmutendes Kaffeehaus, französische Jugendstilbauten, orientalische Balkone – eine stilmäßig recht abenteuerliche und doch faszinierende Mischung.
Nachmittags-Variante für Batumi: Ankunft im Hotel, danach Führung durch die Stadt mit Endpunkt Meerespromenade.
Vormittags-Variante (wenn das Baden in Ureki ausfiel): wie oben.
Alternativ kann dann am Nachmittag entweder der weiträumige botanische Garten besucht werden, der viel Geschichte hinter sich hat und einen sehr guten Ruf genießt oder der weitere Nachmittag wird individuell genutzt (die gesamte Strandpromenade ist immerhin acht Kilometer lang…). Das Baden am Strand von Batumi ist nur etwas für Leute, die sich nicht an Kieselstrand stören.
Abendessen im Hotel.
Danach Besprechung der Besuche bei den Hundertjährigen für den Folgetag und kleine Einführung zum Thema „Alter“ durch mich, wobei ich bei Interesse gern etwas zu diesem Thema aus einem meiner Bücher lese.
Übernachtung in Mittelklasse-Hotel
Tag 7: Freitag, 12.9.2025 – Von der avantgardistischen Hafenstadt zu den Hundertjährigen im Bergdorf
Nach dem Frühstück geht es wieder in die Berge, diesmal zum kleinen Kaukasus, eine Fahrt bizarrer Kontraste innerhalb von nur zwei Stunden. An die Türkei grenzende subtropische Wälder, Weinberge, idyllische Flusstäler, Felsen die in die Straßen ragen und viele Moscheen, denn diese Region war früher in osmanischer Hand. Wir fahren hier nicht in die Tiefen dieser Berge, sondern nach Chulo, das an der Hauptachse liegt und dafür bekannt ist, dass hier immer mehrere Hundertjährige leben. Wir werden Frauen besuchen, die über 100 Jahre alt sind. Durch unsere Vorbesprechung am Vorabend werden wir eingestimmt sein auf die Begegnungen und haben uns vielleicht auch schon die eine oder andere Frage überlegt, die wir diesen Hochaltrigen stellen können.
Am Nachmittag fahren wir durch Laub- und Kiefernwälder über den 2000m hohen Goderzi-Pass hinab nach Achalziche. Die Fahrt dauert etwa 2,5 Stunden und bis zum Jahr 2023 war es nur eine schwer befahrbare Schotterpiste. Inzwischen aber wurde die Strecke asphaltiert und es ist bequem möglich, die Fahrt zu genießen. Achalziche, das früher einmal Sitz eines Pascha war, hat sich mit der Festungsanlage und dem ehemaligen Palast des Pascha ein orientalisches Flair bewahrt. Wir werden hier vermutlich gegen Abend ankommen, ein Besuch der Sehenswürdigkeiten wird am Folgetag stattfinden.
Abendessen im Hotel.
Für Interessierte gibt es danach wieder ein Treffen mit mir, zum Besuch der Hundertjährigen und zum Thema Alter im kulturellen und gesellschaftlichen Kontext.
Übernachtung in Mittelklasse Hotel in Achalziche
Organisatorischer Hinweis: Besuche von Hundertjährigen sind nicht lange im Voraus verbindlich planbar. Sollte entgegen aller Voraussicht keine 100-jährige Frau in Chulo am geplanten Tag verfügbar sein, wird es eine Anpassung der vorgesehenen Planung geben.
Tag 8: Samstag, 13.9.2025 – ein weiteres unvergessliches Highlight: die Höhlenstadt Wardzia
Von Achalziche fahren wir am Morgen nach Wardzia, um das spektakuläre Höhlenkloster zu besichtigen, das man auch Höhlenstadt nennen kann, denn als solche wurde es in frühen Zeiten von einer Königin namens Tamar stadtähnlich ausgebaut. Der Weg dorthin, an einem Fluss entlang durch ein wunderschönes Tal, mit tollen Aussichten auf Hügel, Felsen, Dörfer und Burgen, würde allein für sich genommen schon die etwa einstündige Fahrt lohnen.
In Wardzia angekommen, kann es nur noch ungläubiges Staunen geben. Wir stehen vor einem in die steile Felswand hineingehauenen Höhlenkomplex von 500 Höhlen: – 79 Höhlenwohnungen, in 8 Etagen, innen durch Treppen verbunden, mit insgesamt 242 Räumen und weitere vierzig Häuser in 13 Etagen mit insgesamt 165 Zimmern. Auch nur einen Teil dieser „Stadt“ zu erkunden, ist ein einzigartiges Erlebnis.
Trotz der nach „Wohnraum“ klingenden Beschreibung ist Wardzia natürlich nicht mehr bewohnt. Trotzdem gibt es noch einige Mönche, die dort leben. Mit etwas Glück können wir uns vielleicht mit einem von ihnen unterhalten.
Am Nachmittag geht es dann zurück nach Achalziche. Nachdem wir uns im Hotel ein wenig ausgeruht haben von der „Felsstadt-Wanderung“, werden wir die Festungsanlage besichtigen und wer will, kann danach individuell die Altstadt erkunden.
Abendessen im Hotel
Übernachtung wie Vortag
Auch hier der Hinweis zu festem Schuhwerk für die felsige Höhlenstadt
Tag 9: Sonntag, 14.9.2025 – Entspannung im Kurort der Zaren und Rockmusik in der Hauptstadt (für die, die es mögen)
Nach dem Frühstück fahren wir nach Bordschomi, eine Kurstadt, die wegen ihres Mineralwassers sehr bekannt ist und schon in der Antike Menschen angezogen hat, die sich von diversen Leiden kurieren wollten. Bordchomi war auch der Kurort der Zaren. Diese Vergangenheit spiegelt sich im Kurpark, in diversen Prachtbauten und in eleganten Innenräumen wieder.
In Bordschomi kann sich nun jede frei und nach Belieben entspannen, zum Beispiel in einem Schwefelbad, bei einer Massage oder bei einem Spaziergang im Park.
Am Nachmittag fahren wir dann nach Tiflis zurück.
Abendessen im Hotel.
Wer Lust hat, kann danach mitkommen zu einem Pub, in dem Live-Musik angeboten wird. Jeden Sonntag spielt die georgische Old House Band gute alte Pop-, Blues- und Rockmusik der 60er und 70er Jahre, zu der man auch tanzen kann.
Übernachtung im Hotel der ersten beiden Tage
Tag 10: Montag, 15.9.2025 – Kachetien, das Wein-El Dorado Georgiens
An den letzten beiden Tagen unserer Reise machen wir uns auf in die Region, die in Georgien am meisten für den Weinbau steht: Kachetien. Die traditionelle Methode des Weinkelterns georgischer Weine im Kevri (große Tonamphoren) gehört seit 2013 zum immateriellen UNESCO-Weltkulrurerbe.
Auch in Georgien ist Weinbau eher „Männersache“, wir aber besuchen eine der wenigen Winzerinnen: Sanata in Achmeta.
Auf dem Weg nach Achmeta machen wir in Tianeti halt, um bei Frauen vorbeizuschauen, die Käse herstellen.
In Achmeta empfängt Sanata uns auf ihrem Weingut Lagvani und wird uns alles über Weinkultur in Georgien erzählen. Und natürlich werden wir hier, wie auf jedem Weingut in Georgien, auch probieren dürfen.
Von da geht es am späteren Nachmittag wieder zurück nach Tiflis, wo bis zum Abendessen noch freie Zeit sein wird für individuelles Bummeln oder Einkäufe.
Abendessen in einem Restaurant in der Stadt
Übernachtung wie Vortag
Tag 11: Dienstag, 16.9.2025 – zum Abschluss die Stadt der Liebe und die Heilquelle der hl. Nino
Nach dem Frühstück fahren wir nach Singhnagi, eine ca. 1,5 stündige Fahrt in ein Städtchen, das die Stadt der Liebe genannt wird, ein romantisches kleines Festungsstädtchen mit kleinen Gassen, Ziegeldächern, bunten Balkonen und Künstlerwerkstättten, das einen Hauch von italienischem Charme versprüht. Die Liebe hat hier tatsächlich ihren Platz, denn viele Paare kommen hierher, um zu heiraten.
Wir fahren zum nahegelegenen Kloster Bodbe, das, von Zypressen umgeben, auch an Italien erinnert. Das Nonnenkloster hat eine besondere Bedeutung für Georgien, weil hier die hl. Nino begraben ist, die bedeutendste Missionarin des Christentums für Georgien (es waren überhaupt Frauen, die das Christentum in Georgien verankerten). In der Nähe des Klosters gibt es eine Heilquelle, der Wunderheilungen nachgesagt werden. Wer will, kann hinabsteigen und vom Wasser trinken oder auch im Badehaus in das Wasser steigen (die Nonnen stellen hierfür ein Badetuch zur Verfügung).
Danach besuchen wir Ia und ihr Lost Ridge Inn mit Pferderanch. Ia braut ihr eigenes lokales Bier und wird uns gern etwas dazu erzählen. Wenn du Pferde liebst, kannst du dann auch auf Ias Ranch kaukasischen Pferden Hallo sagen.
Abendessen im Hotel
Übernachtung wie Vortag
Auf dem Rückweg von Sighnagi machen wir in Ponitschala Halt, ein Vorort von Tiflis, wo ich zum Abschied persönlich zu einem kleinen Umtrunk in meinem Atelier einlade.
In meinem Creative Hub, wo ich meine Bücher und meine Edelstein-Kunst ausstelle, gebe ich gern das Geheimnis preis, warum ich als welterfahrene Frau, die ihr ganzes Leben auf vier Kontinenten unterwegs gewesen ist, am Ende ausgerechnet Georgien zum Leben ausgewählt habe.
Tag 12: Mittwoch, 17.9.2025 – Abreise
Der Transfer zum Flughafen wird für jede Teilnehmerin organisiert sein.
Preis der 12-tägigen Reise:
Für die Information über die darin enthaltenen Leistungen: siehe FRAUEN REISEN
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